Teil 2: Architektur und Betriebsarten VMware vSphere Auto Deploy

In vSphere 6.5 ist Auto Deploy weitgehend in den Web Client integriert (Thomas Drilling).

Auto-Deploy basiert zum Groß­teil auf PowerCLI und kann ESXi-Hosts via PXE vom Netz­werk starten. Dabei teilt es dem Host automatisch ein pas­sendes Hyper­visor-Image zu, das es von einem zen­tralen Reposi­tory holt. Admins können Regeln defi­nieren, die fest­legen, welche Ma­schinen welches Image er­halten oder in welchem Cluster sie platziert werden.

Die Infrastruktur für Auto Deploy benötigt daher folgende Komponenten:

  • Auto-Deploy-Server: verwaltet Server-Images und Hostprofile
  • Auto-Deploy Rules-Engine: kommuniziert mit dem Auto-Deploy-Server und teilt diesem beispiels­weise mit, welches Host-Profil und welches Image-Profil für welchen Host bereit­zustellen ist.
  • Image-Profil: enthält ein spezifisches VIB-Set, mit dem ein bestimmter Host gebootet werden soll. Mit dem Image-Builder lassen sich individuelle Image-Profile erstellen.
  • Host-Profil: enthält die Host-spezifische Konfiguration wie das Storage- oder Netzwerk-Setup. Ein Host-Profil lässt sich mit einem GUI-Werkzeug im Web Client für einen Referenz-Host erstellen und auf andere Server in der Umgebung anwenden. Das erleichtert eine konsistente Host-Konfiguration.
  • Antwort-Datei: Beim Anwenden von Host-Profilen müssen benutzer­spezifische Informationen wie zum Beispiel IP-Adressen angegeben und gespeichert werden. Der Vorgang wird auch Host-Anpassung genannt und lässt sich mit Hilfe von Antwort­dateien automatisieren.

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