VMware kündigt vSphere 6.7 Update 3 an Support für 4 vGPUs und DDNS, neue Features für vSAN

Rund 4 Monate nach vSphere 6.7 Update 2 kün­digte VMware das Update 3 an. Neben aktua­lisierten Trei­bern und diversen Verbes­serungen bringt es auch neue Features. Dazu zählen ein erwei­terter vGPU-Support, die Unter­stützung für DDNS und das Ändern des vCSA-Hostname. Hinzu kommen Neuerungen in vSAN 6.7 U3.

Um besonders anspruchs­volle Anwendungen in virtuellen Maschinen ausführen zu können, hat VMware den maximal zulässigen Wert für vRAM und vCPUs in VMs von Version zu Version sukzessive erhöht. Für grafik­intensive Applikationen konnten Admins seit einiger Zeit GPUs ausge­wählter Hersteller in VMs bereit­stellen. Das gilt etwa für NVIDIA Grid, das sich einer VM direkt zuweisen lässt oder das sich mehrere VMs als vGPUs teilen können.

Bis zu 4 NVIDIA Grid vGPUs pro VM

Dieses Feature baut vSphere 6.7 U3 weiter aus, indem sich mittels NVIDIA Grid bis zu vier vGPUs mit einer virtuellen Maschine verbinden lassen. Dabei geht es weniger um Grafik­operationen für virtuelle Desktops in VMware Horizon, sondern um rechen­intensive Anwendungen wie Machine Learning, die sich damit beschleunigen lassen.

Zu den weiteren Hardware-bezogenen Neuerungen gehört die Unterstützung für die zweite Generation der AMD EPYC-Prozessoren. Damit verbundene Performance- und Sicherheits­funktionen sollen in einem späteren Release von vSphere folgen.

vCSA-Hostname ändern über die GUI

In Bezug auf das Management von vSphere besteht eine neue Funktion darin, dass sich der Hostname von vCenter nun nachträglich über den Web-Client für das Appliance Management ändern lässt. Bevor man jedoch einen neuen FQDN vergibt, bedarf es einiger Vorbereitungen.

Dazu gehört das Entfernen einer bestehenden HA-Konfiguration, das Generieren neuer Zertifikate oder das Beenden von Replikations­verbindungen. Bedingung ist zudem, dass vCenter im Embedded Modebetrieben wird.

Support für Dynamic DNS

Neu in vSphere 6.7 U3 ist zudem die Unter­stützung für Dynamisches DNS. Weist man dem vCenter Server Appliance keine feste IP-Adresse zu, sondern bezieht es diese über DHCP, dann ist es künftig in der Lage, die Änderung der IP-Adresse im DNS-Server zu registrieren.

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