Baselines für vSphere Update Manager (VUM) konfigurieren Patch-Management für ESXi - Teil 3

Das Bereitstellen von Patches erfolgt beim Update Manager (VUM) zielgerichtet über so genannte Baselines (Thomas Drilling).

Das Bereit­stellen von Patches mit dem Update Manager er­folgt über Base­lines. Sie er­leich­tern ein ziel­gerich­tetes Aus­liefern von Patches für ausge­wählte Objekte wie Hosts, VMs oder VAs. Dieser Bei­trag erläu­tert das Kon­zept und zeigt, wie Sie Base­lines erstellen und organisieren.

Baselines sind dem eigentlichen Patch-Repository vorgeschaltet und erlauben es, Upgrades oder Patches für einzelne Objekte in einer vSphere-Umgebung gezielt zu steuern und für die Anforderungen des Unternehmens zu vereinheitlichen.

Effiziente Zuordnung von Patches

Würden Sie jedes zu aktualisierende Objekt (Host, VM oder VA) bei jedem Patch-Durchlauf mit dem kompletten Patch-Repository abgleichen, dann müssten Sie jeden gewünschten Einzel-Patch explizit auswählen.

Große Unternehmen möchten zudem oft eine einheitliche und exakt definierte Patch-Basis pro Abteilung oder Standort pflegen. Alternativ könnte sich Patches nur auf die Host-Hardware beschränken, für die sie zuvor getestet wurden. Außerdem möchten sich Unternehmen auch vor unerwünschten Patches schützen.

Drei Arten von Baselines

Baselines lassen sich daher auf 3 Ebenen klassifizieren

Ebene 1:

Host-Baselines VM/VA-Baselines

Ebene 2:

Patch-Baselines Extension-Baseline Upgrade-Baselines

Ebene 3:

Feste Baselines Dynamische Baselines

Die Unterscheidung auf Ebene 1 ist relativ einfach zu verstehen, da VMware für Hosts und VMs/VAs zwei unterschiedliche Download-Repositories pflegt. So finden Sie im Update Manager in der Administrator­ansicht unter Verwalten zwei separate Reiter für Host-Baselines und VM/VA-Baselines.

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