Auto-Deploy basiert zum Großteil auf PowerCLI und kann ESXi-Hosts via PXE vom Netzwerk starten. Dabei teilt es dem Host automatisch ein passendes Hypervisor-Image zu, das es von einem zentralen Repository holt. Admins können Regeln definieren, die festlegen, welche Maschinen welches Image erhalten oder in welchem Cluster sie platziert werden.
Die Infrastruktur für Auto Deploy benötigt daher folgende Komponenten:
- Auto-Deploy-Server: verwaltet Server-Images und Hostprofile
- Auto-Deploy Rules-Engine: kommuniziert mit dem Auto-Deploy-Server und teilt diesem beispielsweise mit, welches Host-Profil und welches Image-Profil für welchen Host bereitzustellen ist.
- Image-Profil: enthält ein spezifisches VIB-Set, mit dem ein bestimmter Host gebootet werden soll. Mit dem Image-Builder lassen sich individuelle Image-Profile erstellen.
- Host-Profil: enthält die Host-spezifische Konfiguration wie das Storage- oder Netzwerk-Setup. Ein Host-Profil lässt sich mit einem GUI-Werkzeug im Web Client für einen Referenz-Host erstellen und auf andere Server in der Umgebung anwenden. Das erleichtert eine konsistente Host-Konfiguration.
- Antwort-Datei: Beim Anwenden von Host-Profilen müssen benutzerspezifische Informationen wie zum Beispiel IP-Adressen angegeben und gespeichert werden. Der Vorgang wird auch Host-Anpassung genannt und lässt sich mit Hilfe von Antwortdateien automatisieren.