Zwar bietet vSphere gleich mehrere Mechanismen für ein automatisiertes Upgrade von ESXi, aber beim kostenlosen vSphere Hypervisor beschränken sich diese auf wenige manuelle Verfahren. Entscheidet man sich dabei für die Kommandozeile, dann übernimmt das Dienstprogramm esxcli die gewünschte Aufgabe.
Als bevorzugtes Tool für das zentrale Upgrade von ESXi-Hosts positioniert VMware den vSphere Update Manager (VUM). Besitzt man eine Lizenz von vSphere, dann verursacht er keine Extrakosten und seine Inbetriebnahme hat sich in vSphere 6.5 deutlich vereinfacht.
Kommandozeile, Host-Client oder Setup
Remote-Upgrade bei ESXi Free eingeschränkt
Je nachdem welche ESXi-Version Sie einsetzen, gibt es dazu verschiedene CLI-Werkzeuge, die sich lokal oder remote nutzen lassen. Wer den freien ESXi-Hypervisor verwendet, muss allerdings auf jegliche Remote-Werkzeuge verzichten, da VMware bei diesem die verfügbaren APIs künstlich beschneidet.
Während sich also ein lizenzierter ESXi auch über das Perl-basierte vCLI oder das PowerCLI-Cmdlet InstallVMHostPatch remote aktualisieren lässt, bleibt bei ESXi Free nur der Aufruf von esxcli in der ESXi-Shell. Dies erfordert entweder physischen Zugang zum Host, wo man sie auf der DCUI via Alt+F1 erreichen kann. Alternativ baut man eine SSH-Verbindung zum ESXi-Server auf.