VMware Auto Deploy Teil 2: Host Profile verstehen und nutzen

Auch die jeweilige Auto-Deploy-„Betriebsart“ wird im Image-Profil festgelegt.

Host-Profile sind eine wichtige Komponente der Auto-Deploy-Architektur von VMware. Erfahren Sie, wie sie funktionieren und welche Möglichkeiten Sie haben.

Host-Profile speichern die Konfiguration eines Referenz-ESXi-Hosts in einer Art Vorlage. Diese, beziehungsweise die darin enthaltenen Einstellungen, können Admins dann mit einem komfortablen GUI-Tool im Web Client auf andere Hosts anwenden, um diese zu standardisieren, also mit gleichen Einstellungen zu versehen.

Verbindet man etwa ein Host-Profil mit einem kompletten Cluster, lassen sich eine große Anzahl von Hosts in einem Rutsch mit identischen Einstellungen versehen.

Auch im Auto-Deploy-Workflow spielen Host-Profile eine entscheidende Rolle, lassen sich doch auf diese Weise für jeden über VMware Auto Deployzu betankenden Host dessen Host-spezifische Einstellungen hinterlegen.

Im Auto-Deploy-Regel-Editor kann der Admin dann angeben, welcher Host welches Profil erhält. Dennoch profitieren vSphere-Admins im Hinblick auf Automatisierung besonders dann von Host-Profilen und Auto-Deploy, wenn die zu betankenden Hosts möglich gleich oder ähnlich ausgestattet sind.

Die im Hinblick auf Auto Deploy wichtigste Einstellung im Host-Profil ist dann diejenige, die darüber entscheidet, wie sich der Host beim Booten in einer Auto-Deploy-Infrastruktur verhält. Die entsprechende Einstellung findet sich im hierarchisch aufgebauten Konfigurationsbaum im Knoten Advanced Configuration Setting / System Image Cache Configuration im Abschnitt System Image Cache Profile Settings.

Host-Profil erzeugen

Bevor man ein Host-Profil in dieser Weise bearbeiten kann, muss man erst mal eins erzeugen. Hierzu zieht man mit der Funktion Profil von Host extrahieren eine Art Referenz-Profil von demjenigen Host ab, der als Referenz dienen soll, also über diejenigen Konfigurationseinstellungen bereits verfügt, die andere zum Beispiel frisch in den Cluster aufgenommene Hosts, noch nicht haben.

Dazu muss man Folgendes wissen: installiert man einen ESXi-Host vom Standard-ISO, verfügt er anschließend lediglich über eine rudimentäre Konfiguration. Er hat dann beispielsweise einen Standard-vSwitch mit einem Uplink-Adapter, einem Kernel-Adapter für das Management-Netzwerk und eine Port-Gruppe VM-Network für virtuelle Maschinen, Und das unabhängig davon, wie viele physische Netzwerkkarten er hat.

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