VMwares hyperkonvergente Storage-Lösung Virtual SAN (vSAN), aber auch die Storage-Technologie Virtual Volumes (VVOLs) setzen richtlinienbasiertes Speicher-Management (Policy Based Storage Management, PBSM) um. Das System platziert VMs dann automatisch auf Datastores, die den definierten Policies genügen.
Um zu verstehen, was PBSM bringt und welche Rolle dabei die vStorage APIs for Storage Awareness (VASA) spielen, ist es nützlich, sich zu vergegenwärtigen, wie man ein richtlinienbasiertes Storage-Management auf Basis traditioneller Storage-Konzepte realisiert. Dabei stellt sich zuerst die Frage, wozu man eigentlich Speicherrichtlinien braucht.
Eine Frage der Workloads
In einer gewachsenen Virtualisierungsumgebung existieren naturgemäß diverse virtuelle Server, die ihrerseits ganz unterschiedliche Anforderungen an das Storage stellen. Dies ist neben Sicherheit und Verfügbarkeit auch ein wesentlicher Grund dafür, auf ein und demselben virtuellen Server nicht mehrere Applikationen parallel auszuführen. Rein technisch wäre dies möglich, indem man die VM entsprechend dimensioniert.
Wenn man sich schon zu parallel laufenden Services in einer VM entschließt, dann sollten es solche mit einer ähnlichen Workload-Charakteristik sein, wie beispielsweise mehrere Worker-Instanzen auf einem Web Server.
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