Richtlinienbasiertes Speicher-Management in VMware vSphere Policy Based Storage Management mit vSphere

Was richtlinienbasiertes Soeichermanagement bringt (Thomas Drilling).

VMwares hyper­konvergente Storage-Lösung Virtual SAN (vSAN), aber auch die Storage-Technologie Virtual Volumes (VVOLs) setzen richtlinien­basiertes Speicher-Management (Policy Based Storage Management, PBSM) um. Das System platziert VMs dann auto­matisch auf Data­stores, die den defi­nierten Policies genügen.

Um zu verstehen, was PBSM bringt und welche Rolle dabei die vStorage APIs for Storage Awareness (VASA) spielen, ist es nützlich, sich zu vergegen­wärtigen, wie man ein richtlinien­basiertes Storage-Management auf Basis traditioneller Storage-Konzepte realisiert. Dabei stellt sich zuerst die Frage, wozu man eigentlich Speicher­richtlinien braucht.

Eine Frage der Workloads

In einer gewachsenen Virtualisierungs­umgebung existieren natur­gemäß diverse virtuelle Server, die ihrerseits ganz unter­schiedliche Anforderungen an das Storage stellen. Dies ist neben Sicherheit und Verfüg­barkeit auch ein wesentlicher Grund dafür, auf ein und demselben virtuellen Server nicht mehrere Applikationen parallel auszuführen. Rein technisch wäre dies möglich, indem man die VM entsprechend dimensioniert.

Wenn man sich schon zu parallel laufenden Services in einer VM entschließt, dann sollten es solche mit einer ähnlichen Workload-Charakteristik sein, wie beispielsweise mehrere Worker-Instanzen auf einem Web Server.

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